Petition für das Hönnetal
Die Stiftung Hönnetal und der Naturhistorische Verein Hönnetal e.V. haben eine Petition an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst gestartet.
Es geht um den Kalkabbau im Hönnetal, der eine immense Landschaftszerstörung im Hönnetal zur Folge hat. Die ökologischen Auswirkungen sind gravierend.
Die dritte Fahrrad-Demo der ADFC-Ortsgruppe Menden für den Bau des Hönnetal-Radwegs führte wieder durch das wunderbare Hönnetal. Die Felsen und Höhlen des Hönnetals wurden im Rahmen der Schutzaktion von 1920 vor dem Kalkabbau gerettet und sind seit Jahren als europäisches Schutzgebiet Natura 2000 nach den Maßgaben der FFH-Richtlinie ausgewiesen,
Was hinter den Felsfassaden passiert bekamen wir bei der Demo nicht zu sehen. Die Karstgebiete des Hönnetals sind seit vielen Jahren geplante "Abbaugebiete" der Kalkindustrie.
Die Hochebenen sind nach Angaben der Antragsteller notwendig, um den Wasserhaushalt im Karst zu regulieren. Durch Kalkabbau würden wichtige Retentionsflächen und Trinkwasserreservoire beseitigt, von den Schäden am Landschaftsbild ganz zu schweigen. Dem unteren Hönnetal drohen massive Überschwemmungen, weil der nackte Fels das Wasser bei Starkregen nicht aufnehmen kann.
Der ADFC Menden spricht sich gegen den Raubbau an dieser einzigartigen Landschaft aus und empfiehlt die Unterstützung der Petition.
Hier die Online-Petition zur Unterschrift: openpetition.de/!hoennetal
G. Reichle