Erfolgreiche Fahrradcodierung des ADFC Menden
Lange Warteschlangen vor dem Alten Rathaus
Das war eine Rekordbeteiligung. 91 Fahrradbesitzer brachten am Sonntag ihre wertvollen Pedelecs zur Codierung und damit 10 Prozent mehr als bei der letzten Codieraktion. Dabei wird mit Hilfe eines Nadelprägegeräts dauerhaft ein bestimmter Code am Fahrrad angebracht, der den Besitzer ohne lange polizeiliche Fahndungsdatei leicht identifizieren lässt und Fahrraddiebe abschreckt, da das gestohlene Fahrrad schwer zu verkaufen ist.
Der große Zuspruch belegt die berechtigte Sorge vor Diebstahl der wertvollen Pedelecs, die auch in Menden immer wieder gestohlen werden. Ein Ehepaar berichtete: „Bei uns wurde der eigene Keller aufgebrochen und zwei abgeschlossene E-Bikes gestohlen“. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass sich unter den codierten Fahrrädern kein einziges ohne Motor befand.
Mehr als 10 Aktive des Mendener ADFC waren rund 6 Stunden im Einsatz, und damit 2 Stunden länger als angekündigt, um die vielen Codierwünsche zur Zufriedenheit der geduldig Wartenden durchführen zu können. Die Wartezeit wurde genutzt, um interessante Themen rund ums Fahrradfahren anzuschneiden, unter anderem auch der diesjährige Fahradklimatest, der am 1. September startet, bei dem bundesweit die Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt mit Schulnoten bewerten. Die Teilnahme am Fahrradklimatest ist auch online bis zum 30. November möglich.
Die Arbeit des ADFC, oder seine Notwendigkeit, wird offensichtlich gewürdigt, so dass bei dieser Aktion auch neue Mitglieder gewonnen werden konnten.